Die Geschichte von Bácsbokod reicht bis zur Arpadenzeit zurück

Die Geschichte von Bácsbokod reicht bis zur Arpadenzeit zurück. In den Stürme der Historie entvölkerte sich das Gebiet des Dorfes mehrmals, aber durch die günstige Gegebenheiten  bevölkerte es sich immer neu.

Der Name des Dorfes veränderte sich öfters während den Jahrhunderten. Schriftliche Erinnerungen bewahren die untenstehenden Namen: Büked, Bikity, Bokod.

Die Gemeinde bekam am 4 März 1904 den Name Bácsbokod.

Die Goßgemeinde Bácsbokod, auf deutsch Wikitsch befindez sich im Bezirk Bácsalmás.

Bei ungefähr 2700 Einwohner leben neben Ungaren auch Deutschen und Kroaten.

Deutsche Familiennamen konnte man zuerst in den 1771-jährigen Matrikel lesen. Seit dieser Zeit wuchs die Bevölkerung immer schneller.

Bis 1890 beendete sich die Ausbauung der Eisenbahnlinie zwischen Baja und Szabadka. Das brachte einen Schwung in das Leben der Gemeinde. Es beginnt die Blütezeit des dreinationalitäten Dorfes. Die bedeutende Besserung der Lebensverhältnisse beweisen die kirchliche Matrikel auch.

Der als Kirchenbauer genannte  Gutsherr Anton Grassalkovich der I. wollte in Bikity auch eine  neue und größere Kirche bauen.  Nach seinem Tode erfüllte seinen Wunsch die Witwe Theresia Klobusiczky. Im Jahre 1870 wurde die erste Kirche mit fester Mauerwerke gebaut auf dem Platz des früher hier stehendes, rohrbedecktes Bethauses mint gestampften Mauer.  Die römisch- katholische Kirche wurde zu Ehren der Arpade Heilige Elasabeth erbaut.

Im Jahre 1913 hatte das Dorf 4200 Einwohner, seit 1870 wuchs die Einwohnerzalz fünffältig.  Die Vergrößerung der Kirche wurde nötig. Die frühere Kirche bekam Nebenschiff, ein neues Chor, eine Sakristei, eine Gruft, ein Oratorium.

Den Reichtum der Gemeinde zeigt, daß die vergrößerte, erneuerte  Kirche die einzige  in Ungarn  mit Parkett  Fußbodenbelag ist, auf den sie damals  den Ziegelfußboden wechselten.

Im Jahre 1895 wurde im Friedhofen der Kreuzweg und eine Kapelle zu Ehren der Heiligen Anna gebaut. Auf beiden Seiten des Weges zur Kapelle stehen die Kastanienbäume heutzutage auch noch, die im Jahre 1929 zur Erinnerung am I. Weltkrieg gestorbenen Helden geplanzt wurden.

Die reichen deutschen Familien stellten Kreuze innen des Dorfes und in der Grenze des Dorfes auf. Mit diesen Keuze  wollten sie nicht nur ihre Gläubigkeit, Frommheit ausdrücken, sondern bezeichneten das Gebiet ihren Besitze auch. Die Kreuze wurden in den vorigen Jahren von der Deutschen Selbstverwaltung renoviert.

Der Platz des heutigen Friedhofens wurde in den 1700-er Jahren festgelegt.

Im  sturmvollen 20. Jahrhundert, nach den einander folgenden Weltkrige, der Verschleppung, Aussiedlung,  und  Bevölkerungswechsel blieben viele verwüstete alte Gräber, hinuntergestürzte Grabsteine. Die Deutsche Selbstverwaltung erkennte es in 2008, daß diese, einige mehr als 100 jährige Grabsteine die Verbindung mit der Vergangenheit bedeuten, tragen das friedliche Zusammenleben den Nationalitäten an sich.

Mit der völligen, sittlichen Unterstützung der Bevölkerung, neben der sittlichen und finanziellen Unterstützung der Großgemeinde von Bácsbokod und der Kroatischen Minderheitenselbstverwaltung sammelte die verwahrlosen, angebieteten Grabsteine die deutsche Minderheitenselbstverwaltung.

Diese wurden im Friedhofen, unabhängig von der Nationalität in thematischer Weise neben einem Spazierweg aufgestellt. Das Zentrum des Piätparkes ist der mit den dreisprachigen Tafeln gebildeter Erinnerungsplatz. Die im Zentrum stehende dreisprachige Tafel verkündet die Versöhnung, den Frieden. Das Zentralkreuz des Piätparkes lies die Deutsche Minderheitenselbstverwaltung vom Bewerbungsgeld  renovieren. Im Park wurden mehr als 250 Grabsteine aus Stein, 31 aus Schmiedeleisen und einigen aus Holz gestellt.

Der Beginn des Unterrichtes reicht im Ort bis 1777 zurück. Die erste Schule wurde im Jahre 1816 gebaut mit zwei Klassenzimmer auf dem heutigen Platz.  Wegen dem sclechten Zustand des Gebäudes wurde es abgerissen, ein neues, größeres gebaut. Im Jahre 1906 beginnt der Unterricht schon in einer Schule mit 6 Klassenzimmer. Wegen der hoher Kinderzahl wurde diese Schule schnell zu klein. Das neue  einstöckiges Schulgebäude  wurde am 16. Dezember 1924 übergegeben, beginn dort der Unterricht. Seit dem 1. Januar 2013 ist sie Gestorinstitut bei den 4 Schulen ( Bácsbokod, Bácsborsód, Katymár, Tataháza).

Die örtliche  Schule trägt den Namen Ferenc Móra. Der Unterricht geschehet in 8 Jahrgänge in 8 Klassen. Der deutsche Nationalitätensprache wird in erhobener Stundenzahl unterrichtet.

Das Dorf und ihre Gesellschaft bestimmen drei charakteristische Kennzeichen: das Zusammenleben der drei Nationalitäten ( Bunjewatzen, Deutschen, Ungaren), Mangel des Großgrundbesitzes und die breite Schicht von Handwerker. Die Thematik der ortsgeschichtlichen Sammlung geben diese drei Charakter. Am Gang des Museums stellen sich die drei Nationalitäten vor, kann man an die Greuel, Schrecknisse der Kriege Einsicht nehmen, und kann  die Geschichte den von Oberland umsiedelten Ungaren auch einblicken. In den Säle erwachen die Alltage des bäuerlichen Lebens, die in Ehren gehaltene Handwerke. Im letzten Saal kann man eine Ausstellung von dem reichen religiösen Leben des Dorfes sehen, das das Pfand des Zusammenlebens der drei Nationalitäten war. Im Ausstellungssaal „Haus der Handwerke“ können die Interessierenden eine vollständige Tischlerwerkstatt, Schmiede und Schusterwerkstatt besichtigen. Hier können sie in das Leben des Zimmermanns, des Pantoffelmachers, des Schlossers und Sattlers auch einblicken . Diese Sammlung ist in der Behandlung des Traditionpflegendes Vereines, durch das viele  Anbieten der Bevölkerung wird es immer reicher.